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Liebe Freunde der Galerie Kaysser,

56. Ausstellung Eva Kiss

 

Eva Kiss

„West-Östliche Schnittpunkte“

Neue Werke aus München und Beijing

Eröffnung am Samstag,
29. November 2014 um 17 Uhr

Einführung: Steffen Fischer, Museum Goch

Die Künstlerin ist anwesend.

Ausstellung bis 24. Januar 2015

 

 

Eva Kiss

 

Die aus dem Allgäu stammende Künstlerin Eva Kiss studierte von 1979 bis 1986 an der Münchner Kunstakademie und stellt seither ihre Werke und Werkgruppen regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen aus. Seit 2007 hält sie sich für mehrere Monate im Jahr in China auf. Der Einfluss, den dieses Land auf Eva Kiss hat, ist ihren Werken deutlich an-zusehen. Ihr bevorzugtes Material ist chinesisches Reis- und Seidenpapier. Darauf druckt sie die bearbeiteten Fotos, die sie während ihren Erkundungen durch China macht - Stühle, Hocker, Sessel, Wäscheleinen, etc. Und aus diesem Papier stellt sie die reduzierten Collagen her, die sie auf runden oder rechteckigen Holztafeln aufbringt. Nach wie vor gibt es auch Malerei von ihr zu sehen - auch hier immer reduzierter - früher waren Eva Kiss‘ Werke viel bunter, jedoch heute erscheinen Zahlen, Schriftzeichen, Buchstaben, skizzierte Körperfragmente auf meist weißem oder monochromem Grund - wie verschlüsselte Briefe an die Welt. Dies ist die dritte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie Kaysser. Eva Kiss lebt und arbeitet in München und Beijing.

Text von Eva Kiss zu ihrer Arbeit:

Als bildende Künstlerin befasse ich mich in erster Linie mit der Erschaffung von Bildmaterial und schöpfe hierbei aus den unterschiedlichsten Quellen unter Ver-wendung verschiedenster Techniken (Zeichnung, Collage, Malerei etc) und Mate-rialien. Das Reden über das so entstehende Bildmaterial ist nicht mein vordringlichstes Anliegen und es fällt mir auch durchaus nicht leicht. Das Argument, reden über Bilder sei ohnehin kaum sinnvoll möglich, wird in diesem Zusammenhang gerne angebracht, wirkt aber inzwischen leicht angestaubt. Was bleibt, ist die Flucht in gerne benützte Worthülsen wie etwa "in Assoziationsketten reflektiert die Künstle-rin unbewußte Vorgänge... es entstehen spannungsvolle und vielschichtige Bil-der...wellenartige Strukturen...Schnittstellen...eine Verortung im Kontext pro-zessualer Kunst... etc ...etc..." Genau darauf möchte ich hier verzichten. Es sprechen die Bilder. Punktum. Eva Kiss, 2014

Eva Kiss

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