GALERIE KAYSSER :: ANDREA KAYSSER ::

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ANNE PINCUS

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Anne PINCUS

the latitude of shadows

Diese Arbeiten befassen sich mit dem Reich des Schattens. Ein atmosphärisch ‚anderer Ort’, ein Schattenleben, eine unstete Welt. Schatten sind temporär, unbeständig, im Wandel und flüchtig. Sie entziehen sich ebenso so schnell wie sie auf das anspielen was sie erschaffen hat. Sind sie positiv? Sind sie an sich existent? Oder zeigen sie einfach auf den Mangel an Substanz und den Mangel an Licht? Sie existieren durch die Anwesenheit von Licht, sind jedoch nicht aus Licht. Sie sind erzeugt durch den Gegenstand der das Licht blockiert, sind jedoch nicht dieser Gegenstand, haben weder Form noch Körper. Auf eine Art sind sie Negierungen. Sie sind das Gegenteil von Licht und Materie. Sie sind das verneinende Präfix allen Positiven: unfassbar, unsicher, unkörperlich, unbestimmt… Sie sind das Gegenteil von allem Soliden und Konstantem:  veränderlich, ausweichend, zart, flüchtig. Sie bilden ein unsicheres Terrain, das in unserer bildreichen Welt nicht oft vorhanden ist.  Dieses Terrain widersteht Eingrenzungen und Vorgaben.

Über die Jahre habe ich an verschiedenen Themen gearbeitet – der Mikrokosmos,  Landschaft in Bewegung, der anatomische Körper, Spiegelungen – und doch eines verbindet sie alle: die zeitlich oder physisch begrenzte Wahrnehmungsmöglichkeit ihres Daseins. Sei es etwas, was verborgen bleibt, wie die Organe unseres Körpers, oder etwas was zu klein ist um vom menschliche Auge wahrgenommen zu werden, oder etwas, was sich stets verändert – wie Schatten oder eine vorbeirasende Landschaft von einem Zug aus gesehen… , diese ungreifbaren, unsubstanziellen, versteckten Erscheinungen und die Vergänglichkeit – darin liegt mein Interesse. Durch die Erforschung dieser Phänomene in der Malerei möchte ich ihnen schließlich einen Wert verleihen. In einer Welt, die so sehr den materialistischen Blick versklavt hat, hat diese Beschäftigung mit dem Flüchtigen, dem Vergänglichen, dem Unbegreiflichen eine bestimmte Schärfe. In der Verlegung unseres Fokus  können wir vielleicht neue Sichtsweisen und dadurch neue Wege des Seins entdecken.

In diesen Bildern erscheint manchmal ein menschlicher Schatten, der mit der Subjektivität unserer Wahrnehmung spielt. Ist es mein Schatten oder der Ihre? Gleichzeitig deutet dieser Schatten auf die Fotos, die teilweise als Vorlagen verwendet worden sind und dabei auf meine eigene Anwesenheit und Beteiligung im Prozess.

Anne Pincus 2009

Biographie Anne Pincus

1961    

geboren in  Melbourne, Australien

1983 Abschluss, Diplom der Bildenden Künste, Monash University, Gippsland
1992 Abschluss Postgraduierten Diplom der vergleichenden Religionswissenschaften, Latrobe University, Melbourne
1994 Umzug nach München

EINZELAUSSTELLUNGEN

2009    

The latitude of shadows, Galerie Kaysser, München

2006 Parachute Love, Installation, St Benedikt, München
2004 In der Schwebe, Installation & Performances, Auferstehungskirche, München

Of the body and other strange phenomena, 84GHz, München

2003 Transcience, Installation, St Rupert, München
2001 Europäisches Patentamt, München
2000 Distillations, Access Contemporary Art Gallery, Sydney, Australien
1998 Ask the Dust, Access Contemporary Art Gallery, Sydney, Australien
1993 Shadow Stories, Access Contemporary Art Gallery, Sydney, Australien

Recent Paintings, Melbourne Contemporary Art Gallery, Australien

   

GRUPPEN
AUSSTELLUNGEN

2009

Kunst im Schloss, Ruhpolding
Begreifen des Flüchtigen, Neue Kunstverein Regensburg

Ort, verorten, vor Ort, Internationales KünstlerInnentreffen, Septfontaines, Frankreich

2008

Gruppe 3, Galerie Kaysser, München

Tease Art Fair, Galerie Kaysser, Köln

2005  Persephone's Garten, Performance mit Installation, Auftouch Tanz Festival, i-camp Neues Theater, München

2004  

An schweigende Geliebte, Performance mit Installation, Dia Projektion und Tanz, L*aim, München

Bloß Papier, Kunstverein Ebersberg

L’art sans fin, Internationale Künstleraktion, Alte Feuerwache, München

Rhythmus & Disharmonie, 5 Internationales Künstlersymposium, Stadtmuseum, Csurgo, Ungarn

Life, Kunstverein Bad Wörishofen

2003

Here’s a Story, fortyfivedownstairs, Melbourne

Kunstfrühling, Bad Wörishofen

Trabanten, Salzstadel, Regensburg

2002 Körpersignale, Art Galerie N, München

2001 

Mysterious Terrain, Nick Mitzevich Gallery, Newcastle, Australien

5 International Künstlersymposium, Csurgo, Ungarn

2000  Glückshafen, Orangerie, München

1999 

Zimmer mit Absicht, Hotel Mariandl, Installation, München

Die Brücke, International Künstler Symposium, Insel Andros, Griechenland

1993 Count To Ten, Latrobe Valley Arts Centre, Gippsland, Australien
1992 Internal Associations, Blaxland Gallery, Melbourne         
1990 Inside Stories, Roar 2 Studios, Melbourne
1990, 1992, 1998, 2000   Teilnahme an The Australian Contemporary Art Fair, Melbourne

 

Stipendien & Preise

2003 

1. Preis, Kunstfrühling, Bad Wörishofen

1998-2001  Atelierförderung, Kulturreferat, LH München
1996 Australian Arts Council Overseas Development Grant: Arbeitsstipendium in Besozzo, Italien